Paul Ketz ist der Pfandring®-Erfinder und Produktdesigner aus Köln

 

„Ich möchte Dinge schaffen, die nicht nur Lösungen bieten, sondern
auch Freude bereiten. Ich halte das für einen untrennaren Bestandteil
von nachhaltiger Gestaltung – nur was positive Energie innehält,
kann überzeugen!“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Brückenstück und Kommunikationsobjekt

„Den Pfandring habe ich während meines Designstudiums erfunden und setze mich nun seit über 10 Jahren dafür ein. Mir ist aufgefallen dass Pfandflaschen und -dosen (Wertstoffe) aus Bequemlichkeit in den öffentlichen Restmüll weggeworfen werden. Auf der anderen Seite gibt es eine Vielzahl von Menschen, die auf das Pfandsammeln angewiesen sind bzw. sich damit ein Zubrot verdienen. Dafür müssen sie in die Abfallbehälter greifen.
Daran habe ich mich sehr gestoßen und den Pfandring® entwickelt – ein Recycling-Zusatz als Brückenstück und Kommunikationsobjekt für ein bewussteres Miteinander, um die Realität ein kleines bisschen besser zu machen.“

Hintergrund zum Pfandring®

In Städten lassen sich an nahezu jeder Ecke Getränke kaufen und es besteht Pfandpflicht, auf jede Art von Flaschen und Dosen. Der Pfandwert variiert in Deutschland aktuell zwischen 8, 15 und 25 Cent je Gebinde.

Da der Pfandwert von vielen als relativ gering empfunden wird, ist die Hemmschwelle ebenfalls niedrig, Flaschen und Dosen im nächstgelegenen öffentlichen Abfallbehälter zu entsorgen. Verbleiben diese dort, wird der Wertstoff dem Recycling-Kreislauf entzogen und geht letztlich in der Müllverbrennung verloren.

Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen, sammeln Pfandflaschen und -Dosen, um sich mit dem Pfand ein Zubrot zu verdienen. Auf der Suche nach den Behältnissen greifen sie in die Mülleimer, in denen sich neben Speiseresten auch Scherben, Spritzen oder Hundekottüten befinden können.

In diesem Wissen stellt eine steigende Anzahl Passanten leere Behältnisse – in der Mehrzahl Flaschen – neben den Einwürfen an den Rändern der Abfallbehälter ab, um den Pfandsammlern entgegen zu kommen. Häufig führt dies jedoch zu Glasbruch, wenn die Flaschen zB. durch Wind umfallen. Die so entstehenden Scherben sind nicht nur eine Gefahrenquelle, sie sorgen darüber hinaus für erhöhten Reinigungsaufwand und damit verbundene Kosten.

Paul Ketz mit seinem Ur-Pfandring im Jahr 2012 (Foto: Schmitt)

Der Pfandring® löst diese Probleme und durch ihn können Passanten ihr Leergut guten Gewissens abstellen und PfandsammlerInnen müssen nicht in die Mülleimer greifen. -> Flaschen und Dosen bleiben im Recyclingkreislauf und werden nicht mehr verbrannt. -> Weniger Kosten und weniger Verschwendung und CO2-Ausstoß durch weniger verbrannte Wertstoffe. -> Weniger Scherben, geringerer Reinigungsaufwand für die Stadt.

Fragen und Anregungen sind stets willkommen: info@pfandring.de